Im heutigen Blogpost gibt es meine Eindrücke und Highlights von zwei Wochen in Kapstadt (Cape Town).
Mitte Dezember war ich gemeinsam mit Adrienne, Steven und Nick für 14 Tage in Südafrika, genauer gesagt, in Kapstadt. Der Trip war nicht als Badeurlaub geplant und wir hatten einiges an Arbeit mit dabei. Wir haben dennoch eine gute Mischung aus Fotoproduktionen, Arbeit am Rechner und etwas Entspannung in der Sonne gefunden.
Unsere Unterkunft in Kapstadt
Als Unterkunft hatten wir ein tolles Haus über Airbnb in Camps Bay gefunden. Camps Bay liegt etwas Südlich vom Zentrum und ist direkt an der Küste. Hier gibt es eine tolle Promenade mit jeder Menge leckeren Restaurants. Auf der einen Seite hat man das Meer direkt vor sich und auf der anderen Seite befindet sich dann auch gleich der Tafel Berg (Table Mountain) im Rücken. Mit dem Auto dauert es von hier ca. 15 Minuten ins Zentrum der Stadt sowie etwa 10 Minuten in die umliegenden Gebiete wie zum Tafelberg oder nach Seapoint oder Greenpoint.
Fortbewegung in Kapstadt
Unser Mietwagen
Unser primäres Fortbewegungsmittel war ein Mietwagen. Wir haben bereits von Deutschland aus ein Auto bei Sixt gemietet und direkt am Flughafen abgeholt. Da wir zu viert unterwegs waren, hatten wir einen Kombi reserviert und auch entgegen unserer Erwartungen/Befürchtungen haben wir tatsächlich alle Koffer inkl. Adriennes 2. Koffer ins Auto bekommen und hatten gerade so auch noch Platz für uns selbst.
Achja, in Kapstadt herrscht Linksverkehr. Das war zu Beginn etwas ungewohnt, hat dann aber ohne Probleme geklappt. Shoutout an der Stelle an unsere beiden Fahrer Steven und Nick 🙂
Uber-Fahrer
Wenn wir mal zu zweit unterwegs waren haben wir ansonsten hin und wieder auch ein Uber gerufen und sind damit von A nach B gefahren. Uber ist in Kapstadt erlaubt und innerhalb von wenigen Minuten waren immer sehr freundliche Fahrer vor Ort. Preislich ist Uber hier extrem günstig und durchaus auch eine super Alternative zum Mietwagen.
Essen in Kapstadt
Für Wraps und Bowl kann ich euch das kauai in Camps Bay empfehlen und super leckere Pasta und Pizza gibt es bei PRIMI. Beide dieser Restaurants findet man direkt an der Promenade und alternativ kann man das Essen auch via UberEats bestellen. Gerade Mittags haben wir uns so häufig ein paar Wraps in unsere Unterkunft liefern lassen, um die Zeit möglichst effektiv nutzen zu können.
Burger & Drinks im Café Caprice
Auch wenn das Café Caprice direkt an der Promenade liegt sind die Preise hier dennoch nicht besonders überzogen. Der Burger war extrem gut und das Schnitzel von Nick sah auch super aus 🙂 Am Wochenende wird Abends aus dem eher gemütlichen Restaurant und Café einer der beliebtesten Clubs von Camps Bay.
Super Steak zu top Preis
Das Beste Steak unserer Reise gab es ohne Zweifel im Butcherman in Greenpoint. Solltet ihr dort hin kommen, kann ich euch nur das 350g Filet Steak empfehlen.
Essenspreise
Generell kann man sagen, dass das Essen in Kapstadt preiswert im Vergleich zu Deutschland ist. Ganz grob würde ich sagen, man zahlt nur ca. 50% – 70% des Preises, den man in Deutschland zahlen wird. Besonders das Steak war allerdings nochmals günstiger.
Auch ist alles mit Avocado ziemlich preiswert, da diese vor Ort wachsen und unglaublich lecker schmecken.
Ausflugsziele und Fotospots in Kapstadt
Kapstadt bietet unglaublich viele Sehenswürdigkeiten und auch einfach nur wunderschöne Spots mit einer wahnsinnigen Aussicht auf die Stadt, das Meer oder die umliegenden Berge.
Lions Head
der Lions Head ist ein Berg direkt neben Downtown und der Küste. Er ist 669m hoch und ermöglicht eine tolle Aussicht auf Kapstadt. Vom Parkplatz des Lions Head (ca. auf 300m Höhe) benötigt man 1-2 Stunden für den Aufstieg zum Gipfel. Der Aufstieg ist nicht Ohne und man sollte auf alle Fälle festes Schuhwerk tragen.
Table Mountain (Tafelberg)
Der Table Mountain ist noch etwas höher als der Lions Head und zieht sich entlang der Küste. Der Aufstieg ist somit auch etwas länger. Hier gibt es auch Seilbahn, mit der Bahn direkt auf die Spitze des Tafelberges fahren kann. Wir haben uns in diesem Fall auch für die Seilbahn entschieden und sind abends zum Sonnenuntergang hochgefahren. Die Tickets für die Fahrt haben wir im voraus online gebucht, somit lässt sich unnötige Wartezeit vor Ort vermeiden.
Auf dem Tafelberg war es übrigens extrem wendig und somit auch sehr kalt. Die Fotos sehen vielleicht nicht unbedingt so aus, aber wir haben tatsächlich gefroren und man sollte am Besten einen warmen Pullover oder eine Windjacke mitbringen.
Bo-Kaap
Bo-Kaap ist der Stadtteil Kapstadts, in dem ihr die berühmten bunten Häuser findet. Es liegt ziemlich zentral und man merkt deutlich, dass hier viele Touristen unterwegs sind, um Fotos zu machen. Die Hauptstraße ist relativ voll, sobald man aber um eine Ecke geht, ist deutlich weniger los, dafür sind die Häuser auch nicht mehr so gepflegt und man sieht, dass dort normale Menschen leben.
Botanischer Garten
Der Botanische Garten liegt etwas außerhalb, ist aber problemlos mit dem Auto zu erreichen. Für einen gemütlichen Nachmittag lässt sich hier toll Zeit verbringen und es gibt einen tollen Ausblick auf den Tafelberg. Es gibt jede Menge coole Wege durch Pflanzen und eine ziemlich hohe Hängebrücke.
Der Pinguin Strand, Boulders Beach in Simon’s Town
Auf dem Weg zum Kap der guten Hoffnung (siehe nächster Punkt) kommt man je nach Route auch direkt an Simon’s Town und dem Boulders Beach vorbei. Hier leben jede Menge Pinguine und lassen es sich am Strand gut gehen. Es gibt sowohl einen offiziellen Park mit Board Walk, an dem man die Pinguine mit etwas Abstand sehen kann, wie direkt daneben auch einen Abschnitt, in dem man selbst baden kann und die Pinguine direkt neben einem am Strand oder im Wasser sind.
So oder so, man sollte die Pinguine besser nicht anfassen. Ich probiere sowas ja gerne mal aus doch der Blick der Pinguine hat gereicht, um mir klar zu machen, dass es wohl keine gute Idee ist 😉
Das Kap der guten Hoffnung
Der südlichste Punkt Afrikas befindet sich in einem National Park ca. 1 1/2 Stunden südlich von Kapstadt. Der Eintritt ist mit knapp 20€ relativ hoch im Vergleich zu anderen Eintritten aber sein Geld auf alle Fälle wert. Neben dem Kap der guten Hoffnung befindet sich ebenfalls Cape Point im Park. Es gibt verschiedene Strände und viele Wege zum Spazieren und Klettern.
Der Strand am Kap der guten Hoffnung ist nicht ganz einfach zu erreichen, der Aufstieg aber definitiv wert und wir hatten den weißen Strand umgeben von Klippen sogar ganz für uns alleine.
Sport In Kapstadt
Wenn man Sport machen will, geht das natürlich überall auf der Welt. Kapstadt bietet jedoch jede Menge Möglichkeiten von Gyms, über eine super CrossFit Box bis hin zu Outdoor Fitness Parks und vieles mehr.
Fitness Studio
Auf Empfehlungen über Instagram waren wir im Virgin Gym. Das Studio ist super groß und top ausgestattet. Der Tagespass lag bei 12€ meine ich. Natürlich nicht ganz günstig aber da wir nicht jeden Tag im Fitness Studio waren, war das kein Problem.
CrossFit
Beim CrossFit waren wir im Nachhinein leider ein bisschen zu selten. Adrienne war zu Beginn unserer Reise nicht ganz fit, daher haben wir den Besuch bei Cape CrossFit auf die letzten Tage gelegt. Die Box ist im 3. Stock (glaube ich) gelegen und man hat gerade in den Morgenstunden tolles Sonnenlicht und einen Ausblick auf den Tafelberg. Die Coaches waren super und wir hatten eine sehr gute Klasse.
Outdoor Fitness Park in Greenpoint
In Greenpoint gibt es nicht weit vom Virgin Gym auch einen Outdoor Fitness Park, der kostenlos besucht werden kann. Hier darf man natürlich nicht zu viel erwarten aber es gibt mehrere Türme für Klimmzüge, zum Hangeln und auch für viele andere Übungen.
Body Weight Workout
Zuletzt kann man natürlich auch einfach mit seinem eigenen Körpergewicht trainieren. Ein Workout haben wir so gemeinsam in unserer Unterkunft gemacht und am letzten Samstag war ich am Strand zum Beach-Workout von CapeCrossFit. Eins merkt man immer wieder. Zusammen macht so ein Workout noch mehr Spaß, als alleine!
Das Klima in Kapstadt (im Dezember)
Die afrikanische Sonne brennt. Ist man im Schatten oder geht abends die Sonne unter wird es allerdings schnell frisch und man kann dann gut eine lange Hose mit einem Pullover oder Shirt mit einer Jacke Trage.
Tagsüber war es meistens recht windstill und abends wurde es teilweise extrem windig.
Wie sicher/unsicher ist Kapstadt?
Gesunder Menschenverstand
Wie in allen Großstädten gibt es solche und solche Ecken. Ich denke mit gesundem Menschenverstand muss man sich in Kapstadt keine Sorgen machen. Gerade Camps Bay, das Viertel in dem wir gewohnt haben ist sehr sicher. Hier kann man auch abends/nachts auf der Straße laufen. Wir sind auch abends (ca. 22:00 Uhr) mit dem Auto durch Downtown gefahren und hier gab es ein paar Stellen, an denen ich nur sehr ungerne ausgestiegen wäre.
Alarmanlage
Trotz allem haben die meisten Häuser, so auch unsere Unterkunft eine Alarmanlage. Dass diese funktioniert, haben wir nicht nur einmal festgestellt. Allerdings haben wir sie in allen Fällen selbst ausgelöst 😉
Fazit
Alles in Allem hatten wir zwei extrem tolle Wochen und ich bin mir sicher, dass es nicht mein letzter Besuch in Kapstadt war 🙂