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Heute gibt es meine Eindrücke und Erfahrungen mit der Apple Watch Series 4 aus den letzten Wochen und Monaten.
Zuvor hatte ich für gut 3 Jahre die Apple Watch der 1. Generation. Daher wird es hier immer wieder auch Vergleiche zu diesem Model geben. Meinen ersten Eindruck von damals gibts auch hier auf dem Blog zusammen mit einem Outdoor-Bauch Workout.
Die Weiterentwicklung des Prozessor und der Leistung merkt man von der 1. Sekunde. Apps öffnen viel schneller und man merkt extrem die Entwicklung der letzten Jahre. Das neue Display der Series 4 ist natürlich nochmals größer und die Uhr fühlt sich noch wertiger an.
Warum ich die Uhr „falsch herum“ trage
Vielleicht ist dir schon auf dem Titelbild aufgefallen, dass ich die Uhr „verkehrt herum“ trage. Das hat den einfachen Grund, dass ich während meines Trainings nicht aus Versehen auf die Krone drücke, oder an ihr drehe. Wenn das Handgelenk geknickt ist, kam ich immer wieder unbeabsichtigt an die Krone. Natürlich kann man die Uhr auch vorab sperren, ich finde es jedoch angenehmer, wenn ich Zugriff auf die Uhr habe, um zum Beispiel meine Musik zu steuern. In den Einstellungen der Watch lässt sich einfach einstellen, an welchem Handgelenk und in welche Ausrichtung man die Uhr trägt. Außerdem finde ich es so auch noch angenehmer die Uhr bzw. die Krone am linken Arm mit der rechten Hand zu bedienen.
Meine Apple Watch Armbänder
Bisher habe ich meine Apple Watch immer mit dem Sport Silikon Armband getragen. Mit dem Armband kam auch die neue Apple Watch Series 4. Nach einiger Zeit habe ich allerdings eins der Sport Loop-Armbänder probiert und bin seit dem riesiger Fan dieser Armbänder. Die Loops sitzen ohne Druck und passen sich gerade im Training perfekt dem Umfang des Handgelenkes an. Wird der Arm beim durch die Anstrengung im Training etwas dicker, so dehnt sich das Band einfach mit, ohne dass man Mehr Druck verspürt. Das Silikonband saß hier auch immer gut, jedoch wurde es im Training dann spürbar etwas enger.
Entspannter im Alltag
Auch wenn es bei diesem Punkt keine große Veränderung zur Series 1 der Apple Watch gibt, gehört es in dieses Fazit der Uhr auf alle Fälle mit dazu: Die Apple Watch macht meinen Alltag deutlich entspannter! Ich habe sämtliche Notifications aim iPhone deaktiviert und lasse mir nur wichtige Infos direkt auf die Uhr spielen. Somit verpasse ich niemals Anrufe oder wichtige Nachrichten. Alle anderen Nachrichten und Infos sehe ich dann, wenn mir danach ist. Somit vibriert das Handy nicht dauernd in der Hosentasche und man muss immer schauen, damit man nichts wichtiges verpasst. Mit einem kurzen Blick aufs Handgelenk lässt sich auch während Terminen oder des Trainings einfach schauen, ob es eine Nachricht ist, auf die man direkt reagieren möchte.
Die Apple Watch beim Training
Crossfit und Gym Workouts tracken
Neben dem Tragen im Alltag, nutze ich die Apple Watch vor allem auch beim Sport. Ich mag es meine Workouts zu tracken. Das beginnt bei der Dauer, noch besser finde ich es aber die verbrannten Kalorien zu tracken und meine Herzfrequenz zu überprüfen. All das funktioniert extrem einfach und zuverlässig.
Die Apple Watch beim Laufen
Mit der neuen Watch kann ich endlich mein Handy zu Hause lassen, wenn ich laufen gehen. Die Uhr hat inzwischen einen eingebauten GPS Sensor, so dass man kein Handy braucht, um die Laufstrecke genau tracken zu können. Neben der Laufzeit erhalte ich also auch genaue Informationen über die Distanz und Pace meines Laufes.
Musik hören ohne Handy
Diese Funktion ist zwar nicht neu, allerdings habe ich nun auch kabellose Kopfhörer, die sich per Bluetooth mit der Uhr verbinden lassen. Somit kann ich ganz ohne Handy beim Laufen Musik hören.
Schwimmen mit der Apple Watch Series 4
Mit der Apple Watch zu schwimmen war etwas ganz neues für mich. Meine alte Watch (Series 1) war nicht für das Schwimmen ausgelegt und ich war letzte Woche das erste Mal mit der Apple Watch Bahnen schwimmen. Bevor man das Workout auf der Uhr startet kann, wird man gefragt, wie lang eine Bahn des Beckens ist. Danach beginnt dann auch direkt die Aufzeichnung des Workouts. Im Wasser wechselt die Uhr automatisch auf den Schwimm-Modus, so dass sich das Display von alleine sperrt. Zum Entsperren muss man die Krone drehen, was sehr schnell gut, die Uhr aber gleichzeitig vor ungewollten Befehlen während des Schwimmens schützt.
Ich bin 1000 Meter, also genau 20 Bahnen geschwommen. Wie ich schwimme, habe ich nicht eingestellt. Wie du sehen kannst, hat die Uhr die Bahnen korrekt gezählt und auch die Distanz stimmt perfekt. Zusätzlich hat die Uhr automatisch meinen Schwimmstil erkannt. Auch kann ich mir die einzelnen Zwischenzeiten meiner 50m Bahnen bzw. der 100m Strecke anzeigen lassen.
Mein Fazit zur Apple Watch Series 4
Ich nutze die Apple Watch in vielen Situationen meines Tages und möchte sie nicht mehr missen. Für die zwei Wochen auf Bali hatte ich sie zu Hause gelassen und habe sie dort direkt auch vermisst. Neben dem tracken von Workouts sind es vor allem viele kleine Momente im Alltag, in denen ich die Uhr nahezu unbemerkt nutze. Die Weiterentwicklungen im Vergleich zur 1. Generation sind stark spürbar und das Update hat sich auf alle Fälle gelohnt.
4 Comments
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Hi Julius,
danke für den Bericht. Die neue Apple Watch macht ja schon gehörig Eindruck und scheint beim Training auch nicht so verkehrt zu sein. Insbesondere das mit den von Dir vorgestellten Austauscharmbändern finde ich eine sehr interessante Option.
Wahrscheinlich werde ich trotzdem vorerst bei meinem Spezialgerät von Garmin bleiben. Ich finde in der Nische hat die noch immer die Nase ein Stück vorne (insbesondere beim Tracking langer Läufe) und die meisten Smartwatch-Funktionen bringt sie auch mit. Der Preis spielt dabei zugegebenermaßen natürlich auch eine Rolle. 😉
Viele Grüße
Jahn
Hey Julius,
vielen Dank für den Einblick. Wir haben uns schon viel mit Triathlonuhren befasst und auch schon die einen oder andere Frage zur Apple Watch bekommen. Daher hätte ich zwei Fragen an dich als Nutzer:
Hast Du beim Schwimmen die Beckenlänge in der Uhr hinterlegt? Und kannst Du was zur Genauigkeit der Pulsmessung sagen?
Besten Dank schon mal.
Sportliche Grüße
Schorsch
Hey,
ja genau, ich lege meistens die Beckenlänge vor dem Schwimmen fest. Dann funktioniert das super mit dem Erfassen der Bahnen. Die Pulsgenauigkeit passt bei Ausdauertätigkeiten, wie dem Laufen extrem gut. Beim Krafttraining wird der Puls häufig nicht ganz so akkurat erfasst, ich weiß nicht ob das ggfs. am Druck der Hand um die Handelstage liegt. Ich kenne das Problem aber auch von anderen Uhren und Armbändern, die auf eine ähnliche Art messen. Hier braucht man dann wohl einen Brustgurt für genauere Ergebnisse.
Sportliche Grüße, Julius