You are your only limit

Was wäre das Leben ohne neue Herausforderungen? Wir wollen immer mehr und uns immer aufs neue fordern und genau das dachte ich mir auch, als ich das erste Mal vom Mammutmarsch hörte.

100 km. 24 Stunden. Zu Fuß.

Hört sich das nicht nach der ultimativen Herausforderung an?! Ich hab auch gar nicht lang gezögert und mich direkt angemeldet und mir ein Ticket gesichert. Das war Ende Dezember. In der Zwischenzeit ist der Lauf etwas in Vergessenheit geraten, oder anders gesagt, ich hab mir immer eingeredet das noch Zeit bis zum Marsch ist. Und auf einmal hatten wir schon Ende Juni und der Mammutmarsch war zum Greifen nah und es wurde einem bewusst, dass man langsam mit dem Training anfangen sollte!

Da Julius mich noch bis jetzt für komplett bescheuert hält und ich wirklich alle in meinem Umfeld gefragt habe, ob sie mit mir gemeinsam den Mammutmarsch laufen möchten, war ich so froh auch nur eine Person davon überzeugen zu können 🙂 Alleine laufen ist doch doof 😉 Marie ist die Glückliche und wir haben auch direkt unsere Trainings geplant, damit wir einigermaßen darauf vorbereitet sind!

Wann und Wo?

05. August 2017 in München

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Unser erstes Training

Wo fängt man an? Was müssen wir alles mitnehmen? Welche Schuhe ziehen wir an? Wie viel Wasser nehmen wir mit? Was sollen wir unterwegs essen? Mit welcher App sollen wir laufen? Und und und!!!! Uns sind viele Fragen eingefallen. Sind wir mal ehrlich, weist du wie man sich auf einen 100 km Marsch vorbereitet und was man unterwegs wohl brauchen könnte?

Stück für Stück haben wir uns durch den Fragen Dschungel gekämpft und am Ende wussten wir zumindest wo wir starten und wo wir hinlaufen werden.

Den ersten Lauf haben wir als Testlauf angesehen, um uns Stück für Stück darauf vorzubereiten. Nicht nur körperlich und mental, sondern auch was unsere Ausrüstung anbelangte.

30 km – von Stuttgart nach Esslingen und zurück

Der erste Lauf wurde ein Heimspiel. Im Nachhinein nicht die beste Entscheidung, denn die Strecke hatte es knall hart in sich. Die Weinberge sind nicht zu unterschätzen, doch am Schlimmsten waren die Wälder. Andererseits war es aber auch genau richtig, denn die Zeit drängt und wir sollten auf alles vorbereitet sein! Es war aber auch schön mal Ecken zu sehen, die man vorher noch nicht kannte. Ich hab jedenfalls einen ganz anderen Blick auf Esslingen bekommen 🙂

Meine Ausrüstung

  • Nike Zoom*
  • Kurze Trainingshose (je nach Wetter eine lange oder kurze Hose)
  • Trainingsoberteil (je nach Wetter noch etwas zum drüber ziehen)
  • gute Socken
  • mein kleiner Rucksack*

Meine Gadgets

Was war in meinem Rucksack?

  • 2 Flaschen Wasser
  • 2 Clif Bar
  • 2 x Energie Gel*
  • Schmerztabletten
  • Blasenpflaster
  • Tempo
  • Sonnencreme (gibt es in mini bei dm)
  • Desinfektionsmittel (gibt es in mini bei dm)
  • EC Karte und ein paar Euro für den Notfall

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Mein Tipp

Untersuch dich auf jeden Fall nach Zecken! Ich habe es an dem Tag vergessen und am nächsten Morgen eine an meinem Bein entdeckt. Julius hat sie mir entfernen können und ich habe die Stelle desinfiziert.

Mein Fazit

Die Strecke war verdammt anstrengend. Die Knie taten am Ende höllisch weh. Meine Arme und Beine waren verbrannt, aber wir waren mega happy, dass wir sogar 31,3 km geschafft haben. Ein reinstes Gefühlschaos kann ich dir sagen! Die erste Hälfte war wirklich super. Wir waren überrascht wie gut es ging. Das Wetter war perfekt, 23 Grad, meistens etwas bewölkt und zwischendurch kam auch mal die Sonne. Es wechselte eigentlich ständig zwischen ‚Wow, ist doch alles super und ich hab kein Bock mehr‘. Ich konnte teilweise echt fluchen und war sauer, vor allem Richtung Ende hat mich die Strecke ziemlich geärgert.

Aber wir hatten es auch lustig, haben viel gelacht und Blödsinn gemacht. Viel gequatscht, aber auch mal geschwiegen. Wir haben unsere Füße im Neckar abgekühlt, sind vor fauchenden Schwänen geflüchtet und haben uns am Ende nur noch auf eine kalte Dusche gefreut.

Aber hey, wir haben unseren ersten Trainingslauf geschafft! Ich bin happy den ersten Lauf geschafft zu haben und ganz ehrlich, ich habe großen Respekt vor den 100 km. Nächstes Wochenende steht aber zunächst das zweite Training an 😀 Ich freu mich!

Wie lang haben wir gebraucht?

Reine Laufzeit: 6:29h. Mit unseren ganzen Stopps und (Pipi) Pausen waren es dann 8:20h.

Höhenmeter:

740m

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Author

Julius Ise, 34 Jahre. Men's Health Cover Model, Crossfit Athlet und Fitness Coach. Ich habe verschiedene Lizenz im Bereich Fitness und Functional Training, außerdem bin ich ausgebildeter Ernährungsberater und offizieller Hyrox Coach. Ich möchte dich auf meinem Blog motivieren und dir zeigen, wie du fit wirst. Ich zeige dir sowohl das Training wie auch die Ernährung für eine sportliche Figur und einen gesunden Körper.

6 Comments

  1. Hallo Mary, das habt Ihr toll gemacht und ich sage einfach HUT AB! Es ist schön, dass Du jemanden zum Mitlaufen gefunden hast, es macht gleich viel mehr Spaß! Freue mich auf den Bericht über den zweiten Lauf und wünsche Euch Ausdauer und Spaß 🙂
    Liebe Grüße
    Katalin
    http://www.disawistories.com

  2. Liebe Mary,

    ein geniales Ziel … wobei ich dich für deinen Ehrgeiz echt bewundere! Ich bin schon gespannt wie du das meisterst! Ich denke dass Blasen an den Füßen das größte Problem sein könnten …

    Ich freue mich auf deinen Erfahrungsbericht!
    Liebe Grüße
    Verena

  3. Hallo Liebe Mary,

    trotz Höhen und Tiefen während des Testlaufs, scheint ihr insgesamt eine Menge Spaß gehabt zu haben. Das bringt mich auf die Idee, einfach mal wieder mit Freunden wandern zu gehen. Heutzutage ist man viel zu selten in der freien Natur, deswegen motiviert mich dein Beitrag genau das wieder verstärkter zu tun!

    Viel Erfolg beim Mammutmarsch, ihr schafft das ganz bestimmt! 🙂

    Lieben Gruß, Rosie

  4. Für eine erste Wanderung ist 30km schon wirklich hoch gesteckt, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Und durch Weinberge und Wälder – das klingt nach einer Hartschweintour. Toll, dass ihr es dennoch geschafft habt. 🙂

  5. Ich renne ja gerne, aber so weit bin ich doch noch nie gelaufen! Ich bewundere deine Ausdauer, mir taten die Knie nämlich bereits nach 20 km (meine längste Strecke bis jetzt) – und das heisst für mich immer sofort aufhören, sonst kann ich für die nächste Woche nicht mehr gehen.

  6. Hallo Mary,

    meinen Respekt für die erbrachte Leistung. Ich wandere gerne, allerdings sind es bei mir eher kürzere Strecken und dann meist in den Bergen!

    Viele Grüße

    Andreas

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