Tschüss Schweinehund!

Wir kennen ihn alle viel zu gut und ich glaube ich kann sagen, dass wir ihn alle hassen, diesen inneren Schweinehund! Gerade am Anfang ist der innere Schweinehund sehr hartnäckig und ein lästiger Begleiter, aber ob du es glaubst oder nicht, ein Vollblutsportler kennt ihn auch!

Ich liebe es Sport zu machen, egal welchen Sport, ob Fitness, Laufen, Klettern, etc. ich bin für alles zu begeistern. In letzter Zeit stand aber sehr viel Arbeit an, wir waren viel unterwegs und da kam der Sport definitiv zu kurz. Und nicht nur der Sport hat darunter gelitten, sondern auch die Ernährung! Pizza hier, Burger da und abends noch eine Packung Chips. Ist ja auch halb so schlimm, man soll sich ja auch mal was gönnen und seinem Körper etwas Ruhe geben. Aber wie du dir vielleicht schon denken kannst, gab es immer eine Ausrede!

Aus 3 Tagen wurde eine Woche und aus einer Woche wurden auch schnell mal zwei. Puh! Der Kopf sagt:” Reiß dich zusammen, ab morgen gehst du wieder zum Sport und sagst ade zu den Süßigkeiten und Co”. Ha, wenns so einfach wäre! Von Tag zu Tag wurde es schwieriger und mein innerer Schweinehund wuchs und wuchs. Und ehe man sich versieht steckt man mitten drin, man schaut sich selbst im Spiegel an und ist einfach nicht zufrieden und weis das man was ändern muss.

Man sucht sich jeden Tag eine neue Ausrede. Heute hab ich viel zu viel zu tun und muss auch noch den Haushalt machen. Morgen bin ich mit Freunden zum Pizza essen verabredet und Übermorgen?? Was war da noch mal?? Kommt dir das bekannt vor? Wenn ja, dann solltest du schleunigst versuchen da raus zu kommen, bevor er dich nicht mehr los lässt – der innere Schweinehund!

Ich habe für dich 5 Tipps, wie du deinen inneren Schweinehund besiegen wirst, ohne wenn und aber. Glaub mir, du schaffst das!

1. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Dieser Satz ist wahr! Wenn du dir vornimmst, morgens nach dem Aufstehen eine Runde laufen zu gehen, sind die Ausreden doch vorprogrammiert. Das Bett ist zu kuschelig; nur noch 10 Minuten schlafen; es soll regnen! Und ganz schnell wirft man seine Pläne über den Haufen. Damit das nicht passiert, solltest du dir am Abend davor deine Laufsachen und deine Laufschuhe schon hinrichten, sodass du nur noch rein schlupfen musst. Mach dir Gedanken wo du lang laufen möchtest und wie lange du laufen möchtest. Je genauer du es dir vorstellst, desto leichter wird es dir fallen.

2. Setze dir ein Ziel und hab es immer vor augen

Jeder fängt einmal klein an, daher ist es sehr wichtig sich eigene Ziele zu setzen. Deine Ziele sollten realistisch sein und auch in einer gewissen Zeit umzusetzen sein. Wenn du dir zu Beginn direkt zu hohe Ziele setzt und sie dann nicht auf Anhieb erreichst, wird dich das nur demotivieren und du wirst Scheitern. Daher ist es sehr wichtig, sich kleine Ziele, Meilensteine zu setzen und an diesen Stück für Stück zu arbeiten.

Möchtest du irgendwann einen Marathon laufen? Dann fang damit an 2-3 mal die Woche für 30 Minuten laufen zu gehen. Danach vielleicht 3-4 mal die Woche für 1h und dann meldest du dich für deinen ersten 10 km Stadtlauf an. Dann kannst du irgendwann einen Halbmarathon in Angriff nehmen und wer weis, vielleicht läufst du dann auch schon bald einen Marathon.

3. Suche dir einen Trainingspartner

Zu zweit hat Sport schon immer mehr Spaß gemacht als alleine. Such dir einen Trainingspartner, der die gleichen Ziele wie du hast und zieht gemeinsam an einem Strang. Verabrede dich für morgen zum Laufen oder zum Trainieren im Fitnessstudio. So hast du eine Ausrede definitiv weniger – abzusagen!

Motiviert euch gegenseitig wenn einer von euch mal wieder keine Lust hat. Sport soll Spaß machen und es gibt so viele Sportarten die man zu zweit machen kann. Und das Schöne daran ist, nach dem gemeinsamen Sport kann man auch lecker zusammen essen gehen 🙂

4. Musik kann wahre wunder bewirken

Mit der richtigen Musik können wir Berge versetzen. Es ist unglaublich welche Wirkung die richtige Musik hat. Und mit richtiger Musik meine ich Musik die dir gefällt, die dich motiviert, die dir Kraft gibt. Es spielt keine Rolle ob das House, Hip Hop, Metal, etc. ist. Wichtig ist nur, das dich die Lieder voran bringen und dich antreiben. Langsame Schmusesongs haben hier nichts verloren 😉

Mach dir eine Playlist auf deinem Smartphone oder Mp3 Player und füge dir richtige Powersongs hinzu. Und falls du Spotify nutzt kannst du gerne meiner aktuellen Workout Playlist “musclemary” folgen.

5. Motivationsbilder und Zitate

Wer motiviert dich? Hast du ein Vorbild? Dann speichere dir Bilder und Zitate deiner Vorbilder ab und druck sie dir aus, häng sie an deinen Spint im Fitnessstudio, speicher sie auf deinem Handy, damit du sie jeden Tag siehst oder leg dein Lieblingsbild direkt als Hintergrund auf deinem Smartphone an. So hast du auch in schwierigen Momenten, in denen du schwach wirst oder zweifelst immer deine Motivation vor Augen. Vielleicht ist es auch deine Sommerfigur von vor 3 Jahren, die dich motiviert, genau dort wieder hin zu kommen. Glaub mir, es wird dir helfen und dich auf deinem Weg unterstützen!

Das waren meine Top 5 Tipps um deinen inneren Schweinehund zu überwinden. Und ich freue mich wenn ich dich dabei unterstützen kann deinen Arsch Tag für Tag aufzureisen 😉

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Author

Julius Ise, 34 Jahre. Men's Health Cover Model, Crossfit Athlet und Fitness Coach. Ich habe verschiedene Lizenz im Bereich Fitness und Functional Training, außerdem bin ich ausgebildeter Ernährungsberater und offizieller Hyrox Coach. Ich möchte dich auf meinem Blog motivieren und dir zeigen, wie du fit wirst. Ich zeige dir sowohl das Training wie auch die Ernährung für eine sportliche Figur und einen gesunden Körper.

9 Comments

  1. Hallo Mary,

    man kann nie genug Tipps gegen den inneren Schweinehund haben. 😉
    Ich glaube der Grund, dass wir ihn hassen ist einfach, dass wir ihn nicht richtig verstehen können. Dabei verkörpert der innere Schweinhund einfach nur antrainierte Automatismen und kann uns genauso unterstützen gute Dinge in unserem Leben am Laufen zu halten. Wir nennen ihn nur den inneren Schweinehund, wenn er uns von etwas abhält. Vielleicht wäre auch Umzudenken und zu begreifen warum und was er tut ein guter Tipp. 🙂

    Viele Grüße
    Jahn

    • Hallo Jahn,
      da geb ich dir absolut Recht! Ist ein super Ansatz um den ‘inneren Schweinehund’ besser zu verstehen und auch besser damit umzugehen.
      Danke dir für den wertvollen Nachtrag 🙂

      Viele Grüße
      Mary

  2. Hi Mary,

    super Tipps, die kann ich alle genau so unterschreiben! Besonders Musik und mein Trainingspartner helfen mir an Schweinehund-Tagen sehr 🙂

    Liebe Grüße :*
    Kim

  3. Hallo Mary,
    danke für die tollen Tipps. Obwohl ich sehr sportbegeistert bin, besiegt mich leider auch manchmal mein innerer Schweinehund. Werde nächstes Mal deine Tipps beherzigen & hoffentlich fällt es mir dann leichter.
    LG Anna

    • Liebe Anna,
      jaaaa das kenn ich auch 😉 Wir brauchen alle mal einen Arschtritt! Aber ich bin zuversichtlich das dus beim nächsten Mal packst 😉
      Liebe Grüße
      Mary

  4. Das sind schon 5 gute Tipps, die ich nur bestätigen kann.
    Mein bester funktionierender Tipp ist es anderen von seinen Zielen zu erzählen. Keiner möchte sich die Blöße geben und zugeben müssen, dass man sein Ziel nicht erreicht hat.
    Robert

    • Avatar photo
      Julius Reply

      Hi Robert, danke für deinen Tipp! Seine Ziele öffentlich Preis zu geben ist eine tolle Möglichkeit um sich selbst noch mehr Motivation zu verschaffen!!

      Viele Grüße
      Julius

  5. Musik brauch ich auch wirklich immer 😀
    Ich hoffe ja schwer, dass beim Tough Mudder am Wochenende Boxen aufgebaut sind.

    Liebe Grüße
    Elena

  6. Einen Trainingspartner zu finden hat mir echt am meisten geholfen! Wir haben uns zusammen im http://www.ai-fitness.de angemeldet und schaffen es bis jetzt eigentlich recht gut uns gegenseitig zu motivieren! 🙂
    Alles Liebe,
    Hanna

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